[LIKE A DREAM] Anthologie erschienen

banner-facebook

standIhr Lieben,

sie ist da! Unsere Anthologie wurde gestern auf der Gay Book Fair 2016 beim Stand von QUEER gelesen vorgestellt und kann ab heute überall gekauft werden. Die Messe war ein voller Erfolg, denn viele haben sich am Erstverkaufstag ein Buch gesichert und es sich von den anwesenden Autoren (und natürlich der Coverdesignerin) signieren lassen. Zudem haben die sympathischen Jungs von Gay Jet unsere Anthologie ebenfalls passend präsentiert:

gbf

Nun sind wir gespannt, wie euch unsere Anthologie gefällt und freuen uns auf euer Feedback, ganz gleich ob in Form von Rezensionen, kurzen Anmerkungen oder persönlichen Nachrichten. Also schaut bei Amazon, Weltbild oder Bücher.de vorbei und sichert euch euer Exemplar 🙂 Zu empfehlen ist auch das Printbuch, denn nur in diesem ist eine exklusive Zeichnung zu Tanja Meurers Kurzgeschichte “Bruderliebe” enthalten, auf die im eBook verzichtet wurde.

Amazon | Weltbild | Bücher.de

Wer es ausführlicher mag und die Geschichten gemeinsam mit anderen und den Autoren lesen will, wird Ende Oktober die Chance haben an einer Leserunde auf Facebook teilzunehmen. Informationen dazu wird es demnächst geben 🙂

Liebe Grüße,
Juliane

[LIKE A DREAM] Anthologie vorbestellbar

banner-facebook

Hallo in die Runde,

nur noch wenige Tage, dann erscheint unsere Benefizanthologie. Auf Amazon ist das eBook bereits gelistet und vorbestellbar – es erscheint am Samstag, den 22.10.2016. Wer es sich jetzt vorab sichert, erhält es pünktlich um Mitternacht auf seinen Reader und kann es als erstes lesen <3

like-a-dream-benefizanthologie-ebook-01-ck

Hier nochmal der Klappentext
Nimm dir Zeit zum Träumen – es bringt dich den Sternen näher. (Irisches Sprichwort)

Seit über 15 Jahren beschäftigt sich der Blog „Like a Dream“ mit queeren Romanen, Comics und Filmen. Grund genug, den Geburtstag mit einer besonderen Anthologie zu feiern. 15+ Autor*innen präsentieren fantasievolle, nachdenkliche und sinnliche Geschichten zum Thema Träume, Wünsche und Hoffnungen.

Der Erlös der Anthologie geht an das Mainzer LSBTI-Zentrum „LBSK e.V.“, das nicht nur mit der „Bar jeder Sicht“ einen Treffpunkt in Mainz geschaffen hat, sondern auch zahlreiche Gruppen und Vereine unterstützt.

Mit Beiträgen von: Tanja Meurer, Florian Tietgen, Bianca Nias, Elisa Schwarz, Laurent Bach, Leann Porter, Sabrina Železný, Jobst Mahrenholz, Karo Stein, Thomas Pregel, Alexa Lor, Chris P. Rolls, Anna Maske, Savannah Lichtenwald, Jannis Plastargias und Juliane Seidel.

Vorbestellen:

Amazon

Wir sind sehr gespannt, wie euch unsere Träume gefallen – wie gehabt könnt ihr viele von den teilnehmenden Autoren auf der Gay Book Fair kennenlernen. Wir freuen und auf euch.

Liebe Grüße,
Juliane

 

[LIKE A DREAM] Anthologie – Leseprobe

Hallo in die Runde,

nur noch eine Woche, dann erscheint endlich die Benefizanthologie “Like a Dream”. Erstmals wird sie auf der Gay Book Fair erhältlich sein, die am Buchmesse-Samstag (22.10.2016) ab 16 Uhr im Restaurant Schnitzel Paul (Oeserstraße 220, 65933 Frankfurt). Merkt euch den Termin, denn an diesem Tag werden viele der Autoren vor Ort sein, sprich sie können euer druckfrisches Exemplar natürlich auch signieren. Folgende Autoren werden auf der Gay Book Fair sein:

  • Chris P. Rolls
  • Bianca Nias
  • Elisa Schwarz
  • Jobst Mahrenholz
  • Tanja Meurer
  • Jannis Plastargias
  • Anna Maske
  • Savannah Lichtenwald
  • Alexa Lor
  • Juliane Seidel

Wir freuen uns auf euch <3

Hier aber endlich die Leseproben zu “Like a Dream” als PDF, epub und mobi zum Download. Die Autoren und ich wünschen euch viel Spaß beim Lesen. Kommende Woche erscheint die Antho dann auf den gängigen Verkaufsplattformen.

PDF | epub| mobi

Damit verabschiede ich mich und wünsche euch einen schönen Restsonntag. Wir sehen uns auf der gay Book Fair, bzw. hören kommenden Sonntag wieder voneinander.

Liebe Grüße,
Juliane

[LIKE A DREAM] Vorstellung Casandra Krammer

Hallo in die Runde,

wie versprochen gibt es heute den ersten Sonntags-Beitrag zur “Like a Dream”-Anthologie. Letzte Woche haben wir euch das Cover präsentiert – heute wird es Zeit die Designerin vorzustellen, die für die wundervolle Umsetzung unserer Ideen verantwortlich ist. Ich habe Cassy einige Fragen über sich, ihre Projekte und natürlich über die Anthologie “Like a Dream” gestellt.

Bitte stell dich kurz vor.
Mein Name ist Casandra Krammer und ich bin eine Coverdesignerin und Buchliebhaberin aus dem schönen Norden. Ich arbeite zum größten Teil mit Selpfpublishern daran, ihren Traum vom eigenen Buch zu verwirklichen und bin darüber hinaus Herausgeberin der Polygon Noir Edition, einem New Adult und Jugendbuch-Label aus dem Main-Verlag, das sich vor allem an Leser aus dem Gay-Genre richtet.

Wie bist du zum Coverdesignen gekommen?
Vor sechs Jahren habe ich meine Geschichten auf der Bücherplattform Bookrix hochgeladen. Damals experimentierte ich viel mit einer alten Photoshop Version und habe Fan-Arts von meinen Lieblingsbands und Fantasy Bildbearbeitungen gemacht. Da man auf Bookrix ein Cover braucht, habe ich selbst Hand angelegt. Das Ergebnis ist aus heutiger Sicht weit entfernt von gut, aber es hat mich dazu motiviert, mit dem Designen weiterzumachen. Meine Buchcover haben den Autoren dort so gut gefallen, dass ich immer mal wieder Cover für kostenlose Bookrix-Bücher gemacht habe. Mein erster bezahlter Auftrag war tatsächlich für den Saphir im Stahl Verlag und bestand aus einer digitale Illustration. Selfpublishing war damals groß im Kommen und da war ich als Jungdesignerin zur richtigen Zeit am richtigen Ort, denn meine Designs haben schnell großen Anklang bei den frisch gebackenen Indies gefunden. Sie waren erschwinglich und – ohne mir dafür selbst auf de Schulter klopfen zu wollen – relativ gut. Heute arbeite ich immer noch zum größten Teil mit Selfpublisher und Kleinverlagen zusammen. Seit diesem Jahr haben sich aber auch ein paar Publikumsverlage wie Oetinger, Carlsen und Arena in meine Kundenkartei geschlichen.

So sah einer meiner ersten Buchcover aus:

Welche Cover und Designs (auch von deinen) magst du am meisten?
Mein persönlicher Geschmack teilt sich in zwei Lager auf: die Seite, die einfach schöne Designs mag – natürlich ein sehr subjektiver Teil von mir – und die Seite, die sich vor allem in die Machart und den Gedanken hinter einem Buchcovers verliebt.

Beide Seiten haben aber etwas gemeinsam und das ist die Liebe zu einer guten Story. Wenn das Cover nicht nur gut aussieht, sondern auch clever ist und eine gute Geschichte zu erzählen weiß, dann hat es für mich die perfekte Mischung.

Wie bereits in anderen Interviews erwähnt, bin ich eine Rabenmutter und habe Favoriten unter meinen eigenen Covern. Drei Beispiele wären: “Rabenherz” (wie passend 😉 ) von Katharina Erfling, “Turion” von Teresa Kuba und “Kick ins Leben” von Vera Nentwitch.

Was ist das Schwierigste an der Arbeit als Coverdesignerin?
Der Designer Chris Do hat mal gesagt, dass die Kunst des Grafikdesignen darin besteht, eine gesunde Balance zwischen persönlichen Präferenzen und den Vorstellungen deiner Kunden zu finden. Wer mit diesem Umstand nicht leben kann, der sollte lieber Künstler werden (nicht wörtlich zitiert). Und das ist für mich absolut wahr, doch ich habe sehr lange gebraucht, um das zu erkennen. Darüber hinaus sollte man als Designer auch in der Lage sein, eine Diagnose zu erstellen, sprich, eine (aus Marketinggründen schlechte Idee) des Kunden zu erkennen und eine Lösung oder Alternative für das Problem anzubieten, damit man als Team das Beste aus einem Projekt herausholen kann. Erst letzte Woche kam eine junge Autorin zu mir, die genaue Vorstellungen von ihrem Buchcover hatte. Als ich mir ein genaueres Bild von ihrem Buch gemacht habe, ist mir aufgefallen, dass man das Motiv ganz anders angehen müsste, um die richtige Zielgruppe zu erreichen und das Buch marktfähig zu machen. Um so eine Einschätzung abgeben zu können, muss man ein großes Vertrauen in sich und seinen Fähigkeiten haben und der Weg dahin ist, selbst heute, eine tägliche Herausforderung.

Welche Vorbilder hast du (im Design-Bereich)?
Im klassischen Sinne habe ich keine Vorbilder aber ich kenne einige Designer und Künstler, die mich inspirieren und dessen Arbeit ich unglaublich schätze.

Da hätten wir den Urvater des Coverdesigns Chip Kidd, der das Originalcover von Jurassic Park und Haruki Murakamis 1Q84 gestaltet hat. Was ich von ihm mitgenommen habe ist, dass man kein Photoshop Experte sein muss, um ein guter Grafiker zu sein. Was zählt ist eine gute Idee und ein Bild das Geschichten erzählt, die Technik ist dabei zweitrangig. Seine Reden sind inspirierend, dazu hier sein TED Talks über Buchcover.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=cC0KxNeLp1E]

Die zweite Coverdesignerin, die ich den Lesern gerne ans Herz legen will, ist die liebe Mae I Design. Ihre Cover gehen von typischen Fantasy Geschichten bis hin zu Romanzen und sind unglaublich schön. Was mir besonders an ihr gefällt ist, dass sie viele ihrer Motive selbst fotografiert und sie diesen unverwechselbaren Fantasy-Stil hat, der mich jedes Mal auf ihr Portfolio zieht.

Zum Schluss gibt es noch einige Designagenturen dessen Werke ich mehr als schätze. Meine zwei Favoriten sind die Ladys von formlabor aus Hamburg und Bürosüd. Vor einigen Jahren war ich so besessen von den Buchcovern von Bürosüd das ich ihre Homepage jeden Tag öffnete um zu sehen, ob es was Neues gab. Meine Obsession ging so weit, dass ich bis heute die erste Zeile des Textes auswendig kann, die damals beim Öffnen der Webseite vorgelesen wurde „Das Bürosüd sitzt in München und macht Cover, zwar nicht nur, aber auch“. Leider kann man diesen charmanten Text nicht mehr auf der Webseite hören, aber dafür sind die Buchcover immer noch kleine Meisterwerke.

Formlabor macht, von dem was man auf der Webseite sieht, viele Jugendbücher. Der Stil ist eher bunt aber vor alledem kreativ auf diese ganz besondere Art, wie Buchcover Geschichten erzählen. Was mir an ihrem Stil so gefällt ist, dass sie keine Angst haben, bunt zu sein und sie mit den Motiven irgendwie immer sehr nah an dem Medium Papier sind.

Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit der Benefizanthologie „Like a Dream“?
Juliane kam auf mich zu mit der Idee der Anthologie. Um ehrlich zu sein war ich ganz angetan von der Idee, da ich in letzter Zeit immer mehr Anthologien lese. Die Gestaltung des Covers gestaltete sich eher unkompliziert. Zusammen mit den Autoren habe ich einige Entwürfe ausgearbeitet, über die dann gemeinsam abgestimmt wurde. Mir hat vor allem gefallen, wie offen die Autoren für meine Ideen waren und das wir uns alle so gut einigen konnten. Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden, es ist bunt und fällt auf und das Pärchen auf dem Cover ist pretty damn cute 😉

Wie entstand das Cover zur Anthologie? Hat dir die Arbeit an dem Cover Spaß gemacht?
Der Kniff einer Anthologie ist es, alle Geschichten gleichwertig zu repräsentieren. Das ist natürlich unmöglich aber da das Thema der Anthologie „Dreams“ war, lag das Augenmerk natürlich auf „träumen“.
So klischeehaft das auch klingt, aber die Regenbogenflagge war mir persönlich wichtig und das hat auch bei den Autoren anklang gefunden. Wir waren uns einig, dass wir etwas träumerisches, romantisch, verspieltes haben wollten. Meine erste Idee war daher ein Traumfänger. Dieser sah aber zu kindlich aus und das hat sich mit dem Inhalt gebissen. Danach tauchte das Konzept des Pärchens auf. Ich habe deswegen verschiedene Bilder heraus gesucht, die sich dafür am besten geeignet haben. Zum Schluss haben wir uns gemeinsam auf das Motiv mit dem Paar auf der Treppe geeinigt. Hier und da kamen noch ein paar Farbkorrekturen hinzu, bis wir alle zufrieden waren.

Alte Entwürfe:

Du bist ja auch aktiv beim Main Verlag dabei, betreust das Jugendbuch-Label „Polygon Noir“. Wie kam es dazu und wo siehst du das Label in einigen Jahren?
Die Polygon Noir Edition entstand aus dem Bestreben heraus etwas Eigenes zu erschaffen. Ich habe jahrelang zusammen mit dem Verleger des Main-Verlages gearbeitet und eines Tages fragte ich Wolfram, wie man einen eigenen Verlag gründet, da ich meine Gay Geschichten gerne unter dem Deckmantel eines eigenen Verlages herausbringen wollte. Er machte mir klar, wie viel Arbeit es sein würde, so ein eigenes Geschäft auf die Beine zu bringen. Daraufhin erzählte ich ihm von meinen Buchprojekten und meinen Plänen. Ihm gefielen sowohl die Idee der Polygon Noir Edition als auch die meiner Geschichten und er bot mir an, die Edition unter den Fittichen des Main-Verlages zu nehmen. Schnell ist uns klar geworden, dass man mit diesem Projekt nicht nur meine Bücher auf den Markt bringen, sondern auch anderen Jungautoren die Chance geben konnte, ihre Bücher zu veröffentlichen. Im Gay Bereich gibt es kaum einen Verlag, der sich intensiv mit Literatur für ein jüngeres Publikum auseinandersetzt und so haben wir dort unsere Chance gesehen, eine Nische zu bedienen. Mit „Eisprinz und Herzbube“, unserem Debüt, haben wir direkt ins Schwarze getroffen. Unsere Leser waren von Nick und Milo begeistert und das hat uns sehr motiviert. Wir stehen noch am Anfang aber wir hoffen, weitere tolle Geschichten in unser Programm aufnehmen zu können. Aktuell suchen wir nicht nur Gay Geschichten sondern auch vermehrt Manuskripte mit lesbischen Protagonistinnen. Dieses Jahr war ich das erste Mal mit dem Polygon Noir Edition und unserem Gastgeber Dreams to Read auf dem CSD unterwegs. Dort war die Nachfrage nach lesbischer Literatur sehr groß aber das Angebot eher mäßig, was wir auf jeden Fall ändern wollen. Natürlich sind auch andere queere Protagonisten herzlich willkommen.

Was fasziniert dich an queeren Büchern?
Meine persönliche Faszination von schwuler Literatur geht bis in meine Kindheit zurück. Früher, mit ca. 10 Jahren, war ich ein großer Anime und Manga Fan und Teil einer sehr engagierten Harry Potter Community. Obwohl Fanfiktions noch nicht so verbreitet waren, haben die schwulen Geschichten über meine Lieblingscharaktere bei mir großen Anklang gefunden. Bis heute finde ich diese spezielle Form der „verbotenen Liebe“ verlockend. Es bietet ganz andere Facetten, die man in einer heterosexuellen Liebesgeschichte so (fast nie) finden wird. Die einzige heterosexuelle verbotene Liebe, die an das herankommt, was Gay Romance erschafft, ist wahrscheinlich „Forbidden“ von Thabita Suzuma. Mit den Jahren habe ich mich immer weiter für die Queere Community interessiert und engagiert. Die meisten Fanfiktion Ideen, die ich früher hatte, sind nun zu Romanideen gereift und ich freue mich immer wieder über den Kontakt zu den – hauptsächlich weiblichen – Gay-Buch Autorinnen.

Was sind deine Lieblingsbücher? Was kannst du empfehlen?
Mein Büchergeschmack könnte man mit den drei Worten beschreiben: Traurig, inspirierend und wortgewaltig. Ich bin ein großer Fan von Büchern ohne Happy End und mit Charakteren, die entweder an einer unheilbaren Krankheit leiden, ein bisschen besonders sind – vor allem Romane mit Autisten stehen ganz oben auf meiner Leseliste – oder die eine schwere emotionale Hürde zu überwinden haben. Je schwerer das Thema, desto höher schlägt mein Herz.

Außerhalb des Gay Genres empfehle ich demnach folgende Bücher:

Nachruf auf den Mond“ von Nathan Filer, eine Geschichte über einen zurückgebliebenen Mann, der in einer Psychiatrie lebt und die Geschichte über den Tod seines Bruders erzählt. Das Buch ist unterhaltsam und haarsträubend zugleich. Vor alledem wenn man hinter seinem Geheimnis kommt, hat man das Gefühl als würde man beim Buddeln im Sand plötzlich mit den Fingernägeln über einen Stein kratzen. So überraschend, wahr und unangenehm. Nach dem Schreibstil lecke ich mir bis heute die Finger.

Arbeit und Struktur“ von Wolfgang Herrndorf. Das Buch besteht aus den tagebuchartigen Blogbeiträgen von Wolfgang Herrndorf, dem Autor des Jugendbestsellers Tschick, der dieses Jahr im Kino läuft. Nachdem er an einem Gehirntumor erkrankte, begann er, Tagebuch zu schreiben und endete sein Leben indem er sich selbst in den Kopf schoss. Das Buch ist merkwürdig erheiternd, melancholisch und inspirierend zugleich. Ich habe einen ganzen Blogartikel darüber geschrieben.

Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat“ von Gavin Extence, hat zwar einen bescheuerten Titel, ist aber nicht umsonst ein Bestseller und erzählt die Geschichte von Alex Woods der einen Meteorit auf den Kopf bekam und daraufhin eine unbezahlbare Freundschaft mit einem alten Mann schloss. Das Buch behandelt das Thema Sterbehilfe ohne dabei eine Meinung aufzudrücken. Ich persönliche finde, dieses Buch geht das Thema sogar noch besser an, als „Ein ganzes halbes Jahr“ von Jojo Moyers. Ich kann mich nicht entscheiden, ob das Buch ein Jugendbuch ist oder nicht, der Erzählstil ist eher unterhaltsam und der Protagonist eher jung, alles in Allem würde ich das Buch aber jedem empfehlen.

Bei den Gaybüchern gibt es einige Favoriten, aber nur wenige, die mich nachhaltig beeindruckt haben. Dazu zählt definitiv und an erster Stelle „Die Mitte der Welt“ von Andreas Steinhöfel. Ich habe dieses Buch bereits 100 Mal empfohlen. Der Jugendroman kommt dieses Jahr auch in die Kinos und handelt von Phill der zusammen mit seiner Mutter Glass und seiner Schwester Diane in einer sehr zugeknüpften Kleinsadt wohnt. Die Geschichte erzählt über sein Leben, seine erste große Liebe und über das erwachsen werden. Das Buch überzeugt einfach an jeder Front, aber wenn ich ein Merkmal besonders herausstechen müsste, dann wäre es der Schreibstil und de Art, wie Steinhöfel die Geschichte aufgebaut hat. Solltet ihr nur eines dieser Bücher, die ich empfohlen habe, lesen wollen, dann bitte „Die Mitte der Welt“.

Als nächstes hätte ich da „Leben im Käfig“ von Raik Thorstadt. Das Buch erzählt die Geschichte von einem jungen Mann, der an Agoraphobie leidet und somit das Haus nicht verlassen kann, nebenan zieht ein weiterer junger Mann ein, mit dem er eine ganz besondere Freundschaft eingeht. Die Geschichte besteht aus zwei Büchern „Leben im Käfen“ und „Nach der Hölle links“, beide Bücher sind unglaublich dick aber jede Seite ist ein Genuss.

Und das letzte Buch was ich empfehlen würde wäre „Two Boys Kissing“ von David Levithan. Ich habe das Buch damals in Schottland gekauft und es wurde erst vor Kurzem ins Deutsche übersetzt. Es erzählt drei oder vier verschiedene Geschichten von einem Transgender, einem schwulen Pärchen, einem sehr frustrierten jungen Mann, der den Sinn im Leben nicht mehr sieht und dem Weltrekord im Küssen. Vor alledem WER die Geschichte erzählt und der geniale Schreibstil, machen das Buch so besonders.

Vielen lieben Dank für die vielseitigen Antworten und die tollen Buchempfehlungen.

Vielen Dank für das Interview! ♥

Mit diesem Beitrag haben wir euch hoffentlich einen guten Einblick in Casandra und ihre Projekte gegeben. In der kommenden Woche dürft ihr euch auf die erste Leseprobe aus der Benefizanthologie freuen – schaut am Sonntag wieder vorbei – dann findet ihr hier entsprechende Dateien zum Download 🙂

Liebe Grüße,
Juliane

[LIKE A DREAM] Anthologie – Coverenthüllung

Hallo ihr Lieben,

vor einer gefühlten Ewigkeit (im März 2016) habe ich euch eine Benefizanthologie zum Thema Träume, Hoffnungen und Wünsche versprochen. Auch wenn es diesbezüglich lange ruhig geblieben ist, so hat sich das Projekt im Hintergrund doch beständig weiterentwickelt und steht kurz vor der Fertigstellung. Ich freue mich ungemein ab sofort jeden Sonntag etwas von unserer Anthologie “Like a Dream” zu erzählen und euch die Wartezeit bis Ende Oktober ein wenig zu verkürzen.

Den Anfang macht das wundervolle Cover, das von Casandra Krammer gestaltet wurde, und der Klappentext, damit ihr wisst, worum es in der Anthologie geht.

like-a-dream-benefizanthologie-ebook-01-ck

Nimm dir Zeit zum Träumen – es bringt dich den Sternen näher. (Irisches Sprichwort)

Seit über 15 Jahren beschäftigt sich der Blog „Like a Dream“ mit queeren Romanen, Comics und Filmen. Grund genug, den Geburtstag mit einer besonderen Anthologie zu feiern. 15+ Autor*innen präsentieren fantasievolle, nachdenkliche und sinnliche Geschichten zum Thema Träume, Wünsche und Hoffnungen.

Der Erlös der Anthologie geht an das Mainzer LSBTI-Zentrum “LBSK e.V.”, das nicht nur mit der „Bar jeder Sicht“ einen Treffpunkt in Mainz geschaffen hat, sondern auch zahlreiche Gruppen und Vereine unterstützt.

Mit Beiträgen von: Tanja Meurer, Florian Tietgen, Bianca Nias, Elisa Schwarz, Laurent Bach, Leann Porter, Sabrina Železný, Jobst Mahrenholz, Karo Stein, Thomas Pregel, Alexa Lor, Chris P. Rolls, Anna Maske, Savannah Lichtenwald, Jannis Plastargias und Juliane Seidel

linie-farbe-gradient-dunkel

Die Anthologie erscheint vorr. am 20.10.2016 und wird erstmals auf der Gay Book Fair erhältlich sein (ein Besuch auf der Messe lohnt sich – ein Großteil der teilnehmenden Autoren werden vor Ort sein :)). Das eBook wird 6,99€ kosten, das Taschenbuch vorr. 14,99€. Sobald die Anthologie auf Amazon verfügbar ist, erfahrt ihr es natürlich hier und auf Facebook. Wir sind sehr gespannt, was ihr von “Like a Dream” halten werdet.

Bis nächsten Sonntag,
Juliane

[ANKÜNDIGUNG] Änderungen Like a Dream

Hallo ihr Lieben,

wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, ist es in letzter Zeit auf Like a Dream ruhiger geworden. Zunächst will ich euch beruhigen – ich werde den Blog weder aufgeben, noch plane ich mich aus dem queeren Bereich zurückzuziehen. Bei mir haben sich lediglich einige private Dinge geändert, u.a. meine Jobsituation (zum Positiven!), was bedeutet, dass ich nun nicht mehr 3-4 Stunden am Tag lesend im Zug sitze, sondern endlich einen Job in der Nähe meiner Wohnung gefunden habe. Dadurch schaffe ich natürlich nicht mehr meine 3-4 Bücher/Woche, sondern brauche wesentlich länger für einen Roman. Das Ergebnis ist logisch – ich schaffe es nicht mehr alle 2-3 Tage einen neuen Roman vorzustellen, sondern nur noch in unregelmäßigen Abständen. Das wirkt sich auch auf die Specials aus – der Zitate-Freitag wird ab sofort nicht mehr wöchentlich stattfinden (ich möchte ungern mehrere Beiträge dieser Art hintereinander haben), ebenso wird auch die Special Week mit Jutta Ahrens noch ein wenig auf sich warten lassen, da ich mir noch das ein oder andere ihrer Bücher zu Gemüte führen muss. Angedacht ist sie aber noch dieses Jahr.

Es tut mir Leid, wenn regelmäßige Leser meines Blogs enttäuscht sind. Ich hoffe ihr bleibt mir dennoch treu, auch wenn es ab sofort länger dauert, bis neue Berichte online gehen.

Liebe Grüße,

Juliane

[ANKÜNDIGUNG] Blogtour “Die Sturmfalken von Olbian”

Hallo ihr Lieben,

kommende Woche findet eine neue Blogtour statt, die am nächsten Mittwoch auch bei mir Station machen wird. Dieses Mal dreht sich alles um Leann Porter wundervolles Fantasybuch “Die Sturmfalken von Olbian“, das ich bereits gelesen habe. Bei mir erfahrt ihr mehr über Sidhe, was sich hinter diesen Wesen verbirgt und welche Besonderheiten und Geheimnisse sie umrankten. Wer das Buch noch nicht kennt, sollte die Tour aufmerksam begleiten – es gibt tolle Preise zu gewinnen (u.a. signierte Taschenbücher, Lesezeichen und tolle Gimmicks). Also schaut vorbei!

Hier die einzelnen Stationen:

3.7. Buch und Autorin – http://www.corinnasworldofbooks.de
4.7. Welt – http://yllinfox.blogspot.com
5.7. Figuren – http://bambinis-buecherzauber.blogspot.de
6.7. Sidhe – bei mir 🙂
7.7. Sankanische Spiele – http://bookwormdreamers.blogspot.de
8.7. Love – Sex – Fantasy – http://ulla-liebt-buecher.blogspot.de
9.7. Dead Soft Verlag und Autorin – http://romanticbookfan.blogspot.de

Wir freuen uns auf euch:)

Liebe Grüße,
Juliane

Stellungnahme von Piper und Nicole Gozdek

Hallo in die Runde,

wie wahrscheinlich viele wissen, habe ich mich vor zweit Tagen mit einem offenen Brief an Piper und Nicole Gozdek gewandt, um den Sachverhalt des Buches “Die Magier der Namen” zu klären. Inzwischen haben beide Parteien reagiert und eine Stellungnahme abgegeben, die ich natürlich auch hier präsentieren möchte.

Stellungnahme Piper:

Liebe Frau Seidel,

[…]

Es war niemals die Absicht der Autorin oder die unsrige, den Eindruck im Roman zu erwecken, dass Ru-stans Liebe zu Tirasan oder gar seine sexuelle Orientierung als etwas Schlechtes „ausradiert“ werden sowie das Ende des Romans keineswegs als Alles-wird-gut-Ende gedacht ist: Stattdessen sollte es als offenes Ende einerseits zum Nachdenken über Tirs Tat anregen – zwar ist die Namensmagie nun fort, aber Tir verändert genauso rigoros und unabsichtlich die Wirklichkeit wie in seinem früheren Leben und löscht dadurch die Vergangenheit aller Menschen, auch die seiner Freunde, was an sich schrecklich ist.  Andererseits sollte das Ende auf eine in der Planung stehende Fortsetzung neugierig machen, besonders hinsichtlich der Beziehung zwischen Tir und Rustan: Tir ist für einen Moment traurig, dass Rustan seine Liebe zu ihm scheinbar vergessen hat, aber wieso?  Wir waren davon überzeugt, genügend Hinweise in dem Roman gestreut zu haben, zumal wir mit unseren Testlesern, unter anderem auch LGBT, und im Lektorat auch viel über die Liebesgeschichte gesprochen hatten – die von Anfang an geplant war. Deshalb waren wir ehrlich erschüttert.

Unter dem Artikel in einem Kommentar schreiben Sie, dass man eine Fortsetzung hätte kommunizieren müssen, um dieses Missverständnis zu vermeiden, aber dass selbst das vermutlich nicht reicht. Wir können Folgendes machen: Wir kommunizieren die Fortsetzung, auch wenn es leider noch ein Jahr dauert (daher war es noch geheim), zudem machen wir das auch in den Internettexten des ersten Bandes klar, dass es eine geben wird. Sobald es eine neue Auflage der „Magie der Namen“ gibt, können wir auch in diesem Roman eine Fortsetzung und eine passende Leseprobe einbringen. Dann sollte hoffentlich klar werden, dass dieses Ende nicht als Utopie gemeint ist – das wäre, wie gesagt, tatsächlich schrecklich, wir möchten nicht, dass irgendein Leser jemals wieder diesen Eindruck gewinnt.

Nicole Gozdek hat mittlerweile auf ihrer Website ihre Stellungnahme zu dem Thema wiederholt http://www.nicole-gozdek.de/stellungnahme-zum-offenen-brief/ und auf Ihre Seite verlinkt.

[…]

Mit den besten Grüßen
der Piper Verlag

Hier die Stellungnahme von Nicole Gozdek (zu finden auf ihrer Homepage):

Liebe Juliane/Ihr Lieben,

es tut mir leid, dass bei euch ein falscher Eindruck über meinem Roman und meine Absichten entstanden ist. Ich möchte daher gerne mal auf das Thema eingehen.

1.) Rustan ist schwul – und er bleibt auch schwul (auch wenn ich damit jetzt spoiler). Dieser Aspekt bestand seit Anfang an, er wurde nicht nachträglich eingefügt, erst recht nicht, damit sich die Geschichte besser verkauft. Dass er in Tirasan verliebt ist, erklärt, wie er als die Verkörperung der Loyalität Tirasan so anders behandelt als den Rest seiner Freunde und sogar seinen besten Freund beim Aufbruch auf die Reise zurücklässt.

2.) Das Ende war kein Versuch, jemandem von seiner Homosexualität zu „heilen“. Um Gottes willen! Wer meine Geschichten kennt, weiß, dass homosexuelle Figuren dort (fast) immer eine Rolle spielen und zwar nicht die Schurken. Rustan und die anderen Figuren sind schwul und das ist auch gut so. Ich würde keinesfalls versuchen, sie zu „heilen“, genauso wenig wie ich das bei meinem besten Freund tun würde, der übrigens auch schwul ist.

3.) Es ist eine Geschichte, die einer inneren Erzähllogik folgt. Wollte ich, dass Tirasan dies tut? Nein, aber ALLES ANDERE PASSTE EINFACH NICHT ZUR GESCHICHTE! Ja, ich weiß, dass das Ende für Aufregung sorgen kann. Aber ich wollte damit keineswegs Homosexualität als etwas Schlechtes darstellen.

4.) Was genau passiert am Ende? Tirasan setzt unbewusst Magie ein. Dass das sowohl eine positive und eine negative Seite hat, kann ich jetzt sagen, ohne zu viel über das Ende zu verraten.
WOLLTE er, dass Rustan nicht mehr schwul ist? Darauf kann ich mit einem ganz klaren Nein antworten.
Hat er seine Homosexualität ausgelöscht? Auch ein ganz klares Nein.
Was also hat Tirasan getan? Findet er es gut, was passiert ist und was er nicht absichtlich gemacht hat? Nein, er hatte ein falsches Bild von seinem besten Freund und das bemerkt er erst zu spät und deshalb macht er hat einen Fehler. Das war das Problem. Eigentlich sieht er Rustan nicht als jemand, der in ihn verliebt ist, das Liebesgeständnis (was für mich absolut Sinn macht und richtig ist), war von ihm noch nicht verdaut. Als er die Welt ändert, zeigt das nur seine bewusste und unbewusste Sicht auf die Welt, die dann Wirklichkeit wird.

Aber ist seine Magie wirklich stärker als zum Beispiel Rustans Gefühle? Das war eine der Fragen, von der ich wollte, dass sich die Leser sie stellen. Die Antwort ist eigentlich für die Fortsetzung geplant gewesen. Aber ich verrate sie jetzt. NEIN, Tirasans Magie ist nicht stärker als Rustans Gefühle. Sie verschleiert sie für eine Zeit lang. Sie ändert nicht, wer Rustan ist. Rustan vergisst nur eine Weile, dass Tirasan nicht nur sein bester Freund ist und er in ihn verliebt ist.

Es tut mir leid, dass ein falscher Eindruck entstanden ist und sich jetzt Personen verletzt fühlen, Das lag nie in meiner Absicht. :'(

Ich denke, damit sind die wichtigsten Punkte geklärt und zumindest ich freue mich auf die nun angekündigte Fortsetzung. In den kommenden Wochen wird es noch ein Interview mit der Autorin auf “Like a Dream” geben, um alle Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. An dieser Stelle möchte ich mich bei all denen entschuldigen, die sich durch die Antworten gespoilert fühlen – immerhin habe ich Verlag und Autorin quasi dazu gezwungen, die Karten auf den Tisch zu legen. Dennoch bin ich mir sicher, dass es auch in der Fortsetzung noch genug Neues zu entdecken gibt, um die weiterzulesen.

Inzwischen hat Nivole Godzek mehr zu “Die gestohlen Wirklichkeit” auf ihrem Blog bekanntgegeben, u.a. den Klappentext:

Einst bestimmte die Magie der Namen dein Leben. Dein Aussehen, dein Beruf, dein ganzes Umfeld – all das oblag nicht deiner Entscheidung. Doch ein mächtiger Zauber veränderte die Vergangenheit. Jetzt darfst du wählen: Was du sein willst. Wen du liebst. Oder an wem du dich für das rächst, was dir genommen wurde …

Anderta führt ein Doppelleben. Tagsüber ist sie eine harmlose Wahrsagerin, die mit ihrem Partner durch die Städte tingelt, nachts eine gerissene Diebin. Sie ist glücklich. Doch eines Tages verändert ein Zauber die Wirklichkeit – und Anderta scheint die Einzige zu sein, die sich an ihre wahre Vergangenheit erinnert. Ihr Leben wird vollständig auf den Kopf gestellt, als sie sich plötzlich um ihren kleinen Sohn kümmern soll, von dem sie noch nie zuvor gehört hat. Darüber hinaus läuft ein Auftrag schief und ein Kopfgeld wird auf sie ausgesetzt. Als dann auch noch ihre Beziehung zu ihrem Partner auf der Kippe steht, ist sie wild entschlossen, ihr altes Leben um jeden Preis von dem Schuldigen zurückzufordern: Tirasan Passario. Dieser ahnt hingegen nicht, in welcher Gefahr er schwebt. Wohl aber ist ihm die Schwere seiner Tat bewusst, im Guten wie im Schlechten. Denn auch Tir schmerzt der Verlust seiner Vergangenheit. Gerade die Beziehung zu seinem Freund und Beschützer Rustan ist komplizierter denn je, denn Tirasan weiß genau, was Rustan heimlich für ihn empfindet – nur hat dieser sein Liebesgeständnis von einst völlig vergessen. Dabei war er ihm noch eine Antwort schuldig, über die er sich selbst erst klar werden wollte … Doch sowohl Anderta als auch Tir müssen feststellen, dass es nichts bringt, der Vergangenheit nachzutrauern, wenn man dadurch die Gefahren der Gegenwart nicht erkennt …

Vielen Dank an Piper und Nicole Gozdek für die schnelle Aufklärung und die offenen Worte.

Liebe Grüße,
Juliane Seidel

[ANKÜNDIGUNG] Verlagsprogramme Herbst/Winter 2016/17

Hallo ihr Lieben,

die neuen Manga-Verlagsprogramme sind ja schon seit einer ganzen Weile bekannt – irgendwie bin ich nicht dazu gekommen, sie hier vorzustellen. Liegt zum einen an den vielen Aktionen und Specials der letzten Wochen, zum anderen daran, dass ich immer weniger Lust auf Mangas habe. Dennoch habe ich mir die Ankündigungen einmal angesehen – gerade Tokyopop und EMA bieten Boys Love Fans eine Menge frischer Lektüre.

Tokyopop:
Wie nicht anders erwartet, bitete Tokyopop ide interessantesten Neuankündigungen im Boys Love Segment und wartet darüber hinaus noch mit dem Girls Love Titel “Der Zauber einer mir unbekannten Welt” auf. Leider sind viele Einzelbände dabei – aber in Japan gibt es im BL Genre nur noch selten längere Reihen, so dass den Verlagen zunehmend die Auswahl fehlt. Für Fans von Hinako Takanaga gibt es einen neuen Einzelband, Waka Sagami, Chise Ogawa, Lalako Kojima und Akino Shiina präsentieren ebenfalls ihre neuen Mangas. Die übrigenen Mangakas sind Debütanten – ihre Werke erscheinen erstmals in Deutschland.

Boys Love:

  • Hinako Takanaga: Die Blume und der Schmetterling, November 2016, Einzelband, € 6,95
  • Lily Umiyuki: Otona-chan., Einzelband, November 2016, € 6,95
  • Chise Ogawa: Ein Spiel namens Liebe, Einzelband, Oktober 2016, € 6,95
  • Lalako Kojima: Neun Leben, Einzelband, Oktober 2016, € 6,95
  • Akino Shiina: BL Syndrom, 3 Bände, September 2016, € 6,95
  • Natsuki Matsuoka / Mikuro Noichi: Hong Kong Dragnet, 2 Bände, August 2016, € 6,95
  • Ohana: 23:45, Einzelband, August 2016, € 6,95
  • Waka Sagami: Mein geliebter Geliebter, Einzelband, August 2016, € 6,95

Girls Love:

  • Moto Momono: Der Zauber einer mir unbekannten Welt, 2 Bände, Oktober 2016, € 6,95

Carlsen:
Die Ankündigungen des Carlsen Verlags sind (wie nicht anders erwartet) eher mau – Kyoko Aiba ist keine unbekannte Zeichnerin bei Carlsen. Ihr Debüt “I hate the Dentist!” erscheint Ende Mai. Neben den Einzelbänden werden die Reihen “Acid Town” und “Ein melancholischer Morgen” fortgesetzt.

Boys Love:

  • Kyoko Aiba: Naughty Tease, Einzelband, Oktober 2016, € 6,99
  • Kyoko Aiba: Keep my Secret, Einzelband, Februar 2017, € 6,99

EMA:
Der Verlag präsentiert dieses Mal eine sehr umfangreiche, bunte Auswahl verschiedener Mangas – zum einen wurde auch die aktuelle Spin-Off-Reihe der immens erfolgreichen Catboy Serie “Kuroneko” lizensiert, zum anderen dürfen sich Fans von Ryo Takagi und Papiko Yamada auf neuen Lesestoff freuen. Zudem präsentiert EMA zwei bis dato unbekannte Zeichnerinnen auf dem deutschen Markt: Ogeretsu Tanaka und Scarlet Beriko. Eine gute Mischung.

Boys Love:

  • Papiko Yamada: Chain my Heart, Einzelband, Oktober 2016, € 7,50
  • Saeko Kamon: Das Raubtier in dir, Einzelband, März 2017, € 7,50
  • Scarlet Beriko: Give me a Hand, Einzelband, November 2016, € 7,50
  • Ryo Takagi: Kurokoi, Einzelband, Februar 2017, € 7,50
  • Aya Sakyo: Kuroneko – Nachtaktiv, bisher 2 Bände, Dezember 2016, € 7,50
  • Ogeretsu Tanaka: Love Whispers In The Rusted Night, Einzelband, Oktober 2016, € 7,50
  • Scarlet Beriko : Show me your Gun, Einzelband, Januar 2016, € 7,50
  • Ogeretsu Tanaka: The Right Way to Write Love, Einzelband, Dezember 2016, € 7,50

Was haltet ihr von den neuen Mangaankündigungen? Welche Titel reizen euch am meisten und wie findet ihr die Aufteilung? Welche Werke fehlen eurer Meinung nach in Deutschland.

Ich bin gespannt.

Liebe Grüße,
Juliane

[ANKÜNDIGUNG] Special Week: Tanja Meurer

Die letzte Special Week liegt eine Weile zurück – was vor allem am Bloggeburtstag lag. Dennoch wird es Zeit einen neuen Autoren vorzustellen – die Wahl fiel dieses Mal auf meine Frau Tanja Meurer, die inzwischen mehrere Veröffentlichungen vorweisen kann, die zur thematischen Ausrichtung des Blogs passen. Ich freue mich schon sehr auf das Special kommende Woche und hoffe, ihr seid ebenso gespannt wie ich. Angekündigt wurde die Special Week ja bereits während des Bloggeburtstages, lediglich der Zitate-Freitag fehlte in der damaligen Ankündigung.

Hier die einzelnen Stationen der Special Week:

02.05. Rezension: “9 mm – Schweiß und Blut”
03.05. Rezension: “Die Seelenlosen”
04.05. Charakterinterview Gwenael und Jaleel
05.05. Rezension: “Rauhnacht”
06.05. Zitate-Freitag “Die Seelenlosen”
07.05. Interview Tanja Meurer
08.05. Gewinnspiel – Leserinterview

Tanja und ich freuen uns auf die Special Week mit euch und wünschen schon jetzt viel Vergnügen 🙂