Autor: Lina Kaiser
Taschenbuch: 52 Seiten
ISBN: 978-3940611604
Preis: 6,95 EUR (Taschenbuch)
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Story:
Ein Jahr ist vergangen, seitdem Katinka und Emilia zusammengefunden haben – seitdem hat sich viel verändert. Emilia ist nach Hamburg gezogen, was dazu führte, dass sich die beiden jungen Frauen auseinandergelebt haben. Als Emilia zu Weihnachten n ihre Heimatstadt zurückkehrt, sieht Katinka ihre letzte Chance auf ein Happy-End. Nachdem sie das perfekte Weihnachtsgeschenk gefunden hat, ist sie zuversichtlich – doch dann verwechselt sie die kleinen Päckchen und sorgt beinah für eine gefühlsmäßige Katastrophe …
Eigene Meinung:
Wie schon im letzten Jahr hat der Butze Verlag ein hübsches, kleines Adventsbüchlein auf den Markt gebracht, um sich auf das nahende Weihnachtsfest vorzubereiten. Im Vergleich zum letzten Jahr ist das Cover schöner, da die Symbole und Zahlen leichter zu erkennen sind – man kann sie wesentlich leichter finden.
Dieses Mal entführt Lina Kaiser den Leser in 24 Kurzkapiteln zurück zu Katinka und Emilia, die man bereits bei ihren Romanen „Im Abseits der Lichter“ und „Tanz ins Flutlicht“ kennengelernt hat. Um das Adventsbüchlein zu lesen, muss man die beiden Bücher zwar nicht kennen, doch es schadet nicht, um alle Hintergründe zu kennen und zu wissen, was die beiden Frauen miteinander verbindet.
Die Geschichte wirkt an einigen Stellen ein wenig unglaubwürdig (die Verwechslung des Geschenks ist irgendwie nicht wirklich nachvollziehbar), aber es macht trotzdem Spaß Katinka zu begleiten. Es ist eine süße, kleine Liebesgeschichte, die den Leser in die passende Weihnachtsstimmung versetzt und natürlich mit einem Happy End aufwartet. Die Figuren sind sympathisch, wenngleich Katinka es noch immer nicht geschafft hat, erwachsen zu werden – so zieht sie sich lieber heulend zurück, anstatt ihre Fehler auszumerzen und ihre Frau zu stehen und Dinge zu klären, bevor sie den Bach runtergehen. Emilia ist da wesentlich erwachsener und selbstständiger.
Stilistisch gibt es wenig zu bemängeln – Lina Kaiser hat einen schönen, flüssigen Stil, der dafür sorgt, dass man das Adventsbüchlein schnell ausgelesen hat (wenn man sich nicht beherrschen und die Kapitel an den passenden Tagen lesen mag). Es macht auf jeden Fall Spaß und ist etwas anderes als die üblichen Schokoladen-Adventskalender.
Fazit:
„Tanz ins Kerzenlicht“ ist ein hübsches, kleines Adventsbüchlein, das perfekt zur Einstimmung auf Weihnachten geeignet ist. Die Geschichte ist auch ohne Kenntnisse der beiden Romane von Lina Kaiser verständlich, macht Spaß und bietet eine schöne Abwechslung zu den altbekannten Adventskalendern. Wer bereits das Adventsbüchlein von 2016 mochte, sollte sich dieses nicht entgehen lassen.
Ich habe die eigentliche Romanreihe dazu noch gar nicht gelesen, obwohl sie schon länger auf meinem Radar ist. Das Adventsbüchlein hat mir aber gut gefallen und ich mag Lina Kaisers Schreibstil. Was deine Meinung angeht decken sich unsere Leseeindrücke ziemlich gut. Die Sache mit dem Geschenk war auch mein größtes “Problem”, aber irgendwie ist es natürlich auch nötig, um die Geschichte passieren zu lassen.
Als Einstimmung auf die Weihnachtszeit hat “Tanz ins Kerzenlicht” also auch für mich gut funktioniert und ich werde es gern weiter empfehlen. Der Schreibstil macht Spaß und die Geschichte sorgt für ein bisschen Wärme in der kalten Jahreszeit. 🙂