Autor: Raik Thorstad
Taschenbuch: 582 Seiten
ISBN-13: 978-3958231030
Preis: 9,99 EUR (eBook) | 16,95 EUR (Taschenbuch)
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Story:
Drei Jahre sind nach dem unglücklichen Ausgang von Saschas und Andreas Beziehung vergangen. Andreas hat sich unterdessen einen Weg aus dem goldenen Käfig erkämpft, in den ihn seine Krankheit gesperrt hat. Trotz der kleinen Erfolge und eines Lebens in seinen eigenen vier Wänden ist sein Tag straff organisiert – von der Arbeit im Tierheim, über die Einkäufe und kleinen Spaziergänge, bis hin zu seinen regelmäßigen Treffen mit seinem Therapeuten Dr. Köninger.
Während Andreas um jedes Stück Normalität kämpft, muss sich auch Sascha seinen inneren Dämonen stellen. Er fühlt sich immer noch schuldig, Andreas im Stich gelassen zu haben und versucht daher mit seiner neuen Beziehung alles richtig zu machen, auch wenn er seinen Freund Nils nicht wirklich liebt. Dass er Andreas noch immer nicht vergessen kann, ist der Hauptgrund, dass er sich nicht auf Nils einlassen kann …
Als die jungen Männer eines Abends in einer Kneipe aufeinandertreffen, stürzt die kurze Begegnung beide in ein wahres Gefühlschaos. Sascha will den Kontakt zu Andreas unbedingt wieder aufleben lassen, selbst wenn sie sich nur als Freunde näher kommen, während Andreas alles daran setzt, seinen Ex aus seinem mühsam aufgebauten Leben auszuschließen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn auch er hegt noch immer tiefe Gefühle für Sascha …
Eigene Meinung:
Mit „Nach der Hölle links“ führt Raik Thorstad die Geschichte von Andreas und Sascha endlich weiter und bringt sie zu einem überzeugenden und in sich schlüssigen Ende. Der zeitliche Sprung von drei Jahren tut dem Roman gut, da der Autor darauf verzichtet die Krankheitsgeschichte seines Protagonisten in all ihren schillernden Facetten auszuwalzen. Somit werden der Klinikaufenthalt, die vielen Therapiestunden und die Rückschläge nur angeschnitten und rückblickend erzählt, was sicherlich der richtige Schritt war. Es erspart dem Leser einen Krankenbericht, der eher in ein Sachbuch oder in eine Biografie gehört hätte. weiterlesen…