[AUTOBIOGRAFIE] Der erste Stein von Krzysztof Charamsa

Autor: Krzysztof Charamsa
Hardcover: 320 Seiten
ISBN: 978-3-570-10327-2 
Preis: 16,99 EUR (eBook) / 19,99 EUR (Taschenbuch)
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Inhalt:
Im Oktober 2015, kurz vor der Familiensynode, outete sich Krzysztof Charamsa, ein hochrangiger katholischer Priester, und sorgte damit für eine Menge Wirbel, denn erstmalig wurde ging ein Priester so forsch und leidenschaftlich an die Öffentlichkeit und zeigte offen die Missstände innerhalb der Kirche bezüglich ihres Umgangs mit sexuellen Minderheiten und der offenen Homophobie. In seiner Autobiografie zeichnet er sein Leben nach und beschreibt aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, sich als Homosexueller innerhalb der Kirche zu bewegen und welche Probleme der Vatikan seit Jahrhunderten mit dem Thema sexuelle Minderheiten, aber auch Sex und Intimität im Allgemeinen hat …

Eigene Meinung:
Krzysztof Charamsa legt mit „Der erste Stein“ seine Autobiografie vor, die er bereits zu seinem Coming-Out ankündigte. Das Buch erschien bereits 2017 in Italienisch, die deutsche Ausgabe kam kurz darauf beim Bertelsmann Verlag heraus.

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[ROMAN] Helga: Als es noch keine Worte dafür gab – Mein Weg vom Mann zur Frau von Helga F. und Sabine Weigand

Autor: Helga F. / Sabine Weigand
Hardcover: 288 Seiten
ISBN: 978-3810525253
Preis: 16,99 EUR (eBook) / 18,99 EUR (Hardcover)
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Inhalt:
Bereits in jungen Jahren weiß der 1931 geborene Hermann, dass etwas mit ihm nicht stimmt – er fühlt sich fremd in seinem Körper und will lieber ein Mädchen sein. Da es so etwas in dieser Zeit nicht geben darf, versucht er ein „normales“ Leben als Ehemann und Vater zu führen. Doch der Drang nach Frauenkleidern und die Sehnsucht nach dem Leben einer Frau wird immer größer und mündet letztendlich in einem Selbstmordversuch, den er nur knapp überlebt. IN der Klinik erfährt er endlich, dass es für seinen Zustand einen Namen gibt – Transsexualität und dass in Casablanca geschlechtsanpassende Operationen durchgeführt werden können. Nachdem er sich gegenüber seiner Familie geoutet hat und Geld für die Teuer Operation gespart hat, wagt er den gefährlichen Schritt um endlich eine vollwertige Frau zu werden. Doch damit beginnen neue Probleme, denn das zweite Leben als Helga ist nicht unbedingt einfacher …

Eigene Meinung:
Der autobiografische Roman „Helga: Als es noch keine Worte dafür gab – Mein Weg vom Mann zur Frau“ erschien im Fischer Verlag. Die bemerkenswerte Geschichte von Helga F. wurde von Sabine Weigand niedergeschrieben, die vor allem durch ihre historischen Romane bekannt geworden ist.

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[SACHBUCH] Das andere Berlin von Robert Beachy

Autor: Robert Beachy
Taschenbuch:  464 Seiten
ISBN: 978-3-8275-0066-3
Preis: 19,99 EUR (eBook) | 24,99 EUR (Taschenbuch)
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Inhalt:
Der US-Historiker Robert Beachy stellt in seinem Sachbuch “Das andere Berlin” eine mutige These voran: dass die Homosexualität, bzw. die Auseinandersetzung mit dieser Thematik und das Finden einer homosexuellen Identität, erstmals in Deutschland zur Sprache kam – weit vor den Stonewall Vorfällen im New York der 60er Jahre. Acht Kapitel, die sich von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende der Weimarer Republik erstrecken, umfasst Beachys Beweisführung, angefangen bei dem Vorkämpfer für Homosexuellenrecht Karl Heinrich Ulrichs, der bereits ab 1867 für die Abschaffung des §175 kämpfte und erstmals offen über Homosexualität redete. Das beginnende 20. Jahrhundert in Berlin, das durch Hirschfelds Forschungen und die Gründung des Wissenschaftlich-humanitäre Komitees (WhK) geprägt war, die sich über Jahrzehnte für die Rechte der Homosexuellen einsetzten, nimmt den Löwenteil des Buches ein, ebenso die Ausschweifungen und die offen schwulen und lesbischen Lebensweise nach dem ersten Weltkrieg.

Eigene Meinung:
Robert Beachy hat bereits mehrere Sachbücher veröffentlicht, die sich der deutschen und amerikanischen Geschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts widmen, wobei sein Schwerpunkt auf der Historik der Homosexualität liegt. „Das andere Berlin“ erschien 2014 unter dem Titel „Gay Berlin. Birthplace of a Modern Identity“ in den USA. weiterlesen…

[SACHBUCH] Tadzios Brüder: Der schöne Knabe in der Literatur

Herausgeber: Guido Fuchs
Taschenbuch:  260 Seiten
ISBN: 978-3940078421
Preis: 26,95 EUR (Taschenbuch)
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Inhalt:
Der Untertitel des Sachbuches „Der schöne Knabe in der Literatur“ weist bereits auf den Inhalt des Buches hin – eine umfangreiche Textsammlung, in denen die außergewöhnlich schönen Jungen auftauchen und umschrieben werden. Dabei wird der Leser durch alle möglichen Zeitepochen von den Klassikern bis zur modernen Belletristik geführt und lernt längst vergessene und wohlbekannte Autoren kennen.
Nach einer sehr umfangreichen und interessanten Einleitung, in dem Herausgeber Guido Fuchs einen ausführlichen Einblick in die Thematik gewährt, folgen Textbeispiele diverser Autoren, von Hermann Hesse über Thomas Mann, Theodor Fontane, Rainer Maria Rilke bis hin zu Astrid Lindgren und Johann Wolfgang von Goethe. Anstatt die Beispiele zeitlich zu ordnen, wählt der Herausgeber eine Unterteilung nach Inhalt und Thema der Ausschnitte: „Begegnung“, „Betrachtung“, „Erinnerung“, „Erwählung“, „Erscheinung“, „Beziehung“, „Verheissung“, „Verbeugung“, „Verschwendung“, „Versuchung“, „Veränderung“ und „Verwandlung“.

Eigene Meinung:
Das Sachbuch „Tadzios Brüder – Der schöne Knabe in der Literatur“ erschien 2015 als edle Hardcoverausgabe mit Lesebändchen im Monika Fuchs Verlag und umfasst knapp 260 Seiten, von denen fast 40 die Quellenangaben umfassen. Jedes Kapitel wird mit einem passenden Gemälde oder Bild untermalt, ebenso befinden sich einige weitere ausgewählte Fotografien bekannter Statuen in der Einleitung des Buches und am Ende. Mit knapp 27 Euro bewegt sich der Band im oberen Preissegment, jedoch ist er aufgrund seines Inhaltes und der schönen Aufmachung durchaus sein Geld wert. weiterlesen…